Bergwanderung 2025

Bei der Abfahrt in Schwindegg lag noch Frühnebel über der Straße, der sich erst kurz vor dem Erreichen der Berge vollständig auflöste. Das Wetter zeigte sich dann dem Feiertag entsprechend von seiner besten Seite, d.h. strahlender Sonnenschein begleitete uns den ganzen Tag. Die Bergwanderung des TC Schwindegg führte diesmal zur Rampoldplatte oberhalb von Brannenburg.

Vom Wanderparkplatz in Sagbruck (680m) aus verlief der Weg entlang des Kirchbaches und über Weideflächen bis zur Schlipfgrubalm. Wir folgten der vorbeiführenden Forststraße nur ein kurzes Stück und begleiteten dann den Litzldorfer Bach auf steilem Fußweg/Pfad bis zur Kammhöhe (1100m) hinauf. Über einen gut befestigten Wanderweg umquerten wir in leichtem Anstieg den Mitterberg und erreichten kurz darauf die Schuhbräualm (1157m).
Der eineinhalbstündige Aufstieg hatte Kraft gekostet und somit war jetzt erstmal eine Pause notwendig. Die Schuhbräualm ist für ihr gutes Essen bekannt und von dem Tagesangebot haben wir natürlich gerne Gebrauch gemacht. Gut gestärkt nahmen wir den 15-minütigen Anstieg zur Rampoldalm (1244m) in Angriff, die inmitten eines baumlosen Weidegeländes liegt und somit einen fantastischen Rundblick bot.

Wir entschieden uns, einen Umweg über die Rampoldplatte (1422m) zu machen, um den wohl bekanntesten Berg des Mangfallgebirges, den Wendelstein, sehen zu können. Dafür mußten nochmals 180 Höhenmeter investiert werden, aber nichts ist schöner als eine Brotzeit unter dem Gipfelkreuz mit rundum freier Sicht. Es hat sich gelohnt!

Nach kurzem steilen Abstieg im Weidegebiet der Lechneralm ging es weiter talwärts bis zum Breitenberghaus (980m), das zur Rast bei Kaffee und Kuchen auf der in der Sonne liegenden Terrasse einlud.
Der Versorgungsweg leitete uns jetzt ins Tal, führte aber aufgrund seiner Länge und Steilheit dazu, dass Oberschenkel bzw. Knie langsam zu brennen begannen. Insofern waren wir froh, dass der letzte Teil der Wanderung bis zum Parkplatz leicht anstieg, dann eben verlief und somit für etwas Entlastung der Beinmuskulatur sorgte.

Um den aufkommenden Hunger zu stillen, kehrten wir auf der Heimfahrt in einen gemütlichen Gasthof ein. So erstklassig das Abendessen auch war, es konnte die Anstrengungen des Tages (ca. 12,5 km und 700 Hm) nur teilweise vergessen machen.